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Vermessung für Bergbahnen: Alles aus einer Hand

Überwachungsmessungen beim Bau einer Seilbahnanlage. Das Einrichten der Spur des Seils einer Seilbahn zählt ebenso zu den Aufgaben der Vermesser für den Auftraggeber Bergbahn.

Vom Vermesser für Seilbahnprojekte bis hin zum Datenmanager und langfristigen Partner von Bergbahnen. 

Gebügelte Pisten, tiefblauer Himmel, Frühlingssonne – wer hat diese Klischees beim Thema Skigebiet nicht vor Augen? Und wer meint, Skifahren in Zeiten des Klimawandels sei ein Auslaufmodell, der irrt. Per Definition gibt es zwar keine Erschließung neuer Skigebiete, jedoch liegen der Ausbau, der Zusammenschluss und die Optimierung bestehender Wintersportgebiete weiterhin im Trend. Es geht also um die „Ertüchtigung von Anlagen”, wie es im Fachjargon heißt.  Dabei stehen Schneesicherheit und generell eine Optimierung von Energie und wertvollen Rohstoffen wie Wasser im Vordergrund.  

Diese Details erfahren wir von einem Tiroler Vermessungsbüro, das sich unter anderem auf Vermessungsaufgaben im alpinen Bereich, und hier wiederum auf Bergbahnbetreiber als Kunden, spezialisiert hat. Trigonos ZT GmbH mit Standorten in Schwaz, Innsbruck und Wörgl bietet mit rund 40 erfahrenen Mitarbeitern Vermessungsleistungen im In- und Ausland. In den letzten Jahren hat sich Trigonos als Dienstleister auf die Betreuung von Bergbahnen spezialisiert. 

Viele Einsatzbereiche für rmDATA-Software 

„Bergbahnbetreiber sind treue Kunden, mit denen wir langjährige Partnerschaften pflegen. Es ist eine technisch innovative Branche, die sehr saisongetrieben ist”, erzählt Geschäftsführer Christoph Kandler über die Bergbahnen und betont gleichzeitig die Herausforderungen, die daraus resultieren. Das Ge­schäft seiner Kunden beschränkt sich naturgemäß auf wenige Monate im Jahr, woraus ein eigener Rhythmus in der Zusammenarbeit entsteht. Nach dem Ende der Wintersaison geht es unmittelbar mit den Bauarbeiten für neue Projekte los. Das heißt für die Mitarbeiter von Trigonos, dass auch die Vermessungsarbeiten bereits vor der Schneeschmelze beginnen. 

„Für 85 % der Vermessungsaufgaben in einem Skigebiet ­nutzen wir rmDATA-Software”, so Kandler. Angefangen bei der Grenzfeststellung im Kataster und der Beschaffung von Geodaten mittels rmDATA GeoDiscoverer bis hin zu allen Aufgaben der klassischen Vermessung. Er hat mit seinem Team das Portfolio um Monitoring von Liftstützen und um Schneedecken­messung ergänzt – Spezialbereiche, die über das klassische Vermessungsgeschäft hinausgehen. „Wir betreuen rund 400 Pistengeräte in fast 100 Skigebieten, die mit GNSS-Schneehöhenmessung ausgerüstet sind und damit eine Optimierung der Schneedecke garantieren – Stichwort Energieeffizienz.” Die Schneehöhenmessung basiert auf hochgenauen Geländemodellen, die ebenfalls im Haus erstellt werden.  

Für die geodätischen Berechnungen und die Netzausgleichung nutzen die Mitarbeiter rmGEO und rmNETZ sehr intensiv, auch rmDATA GeoMapper kommt für die Planerstellung selbstverständlich zum Einsatz. Techniker Stefan Pegritz erwähnt hier ein wesentliches Detail:

„Ich finde sehr positiv an GeoMapper, dass es datenbank- und objektbasierend ist und uns damit gleich die optimale Datengrundlagen für webbasierende GIS-Anwendungen liefert.”

Umfangreiche Betreuung 

Die messtechnische Betreuung von Bergbahnbetreibern endet aber nicht bei der Planerstellung. Als Beispiel nennt Christoph Kandler das Skigebiet Axamer Lizum in den Stubaier Alpen, für dessen Ausbau das Vermessungsbüro erst kürz­lich das gesamte Projekt begleitete. Er zählt zahlreiche Eckpfeiler im Ablauf auf: „Von der Bestandsvermessung über die Grobabsteckung von Stützen und Stationen, die Absteckungen der künftigen Trassen im Hochwald und die Schaffung des Festpunktfeldes bis zur technischen Vermessung, wie etwa das Einrichten der Spur des Seils, die jährlichen Betriebsüberwachungen oder die entsprechenden Leitungsaufnahmen der Beschneiungsanlage ­erstreckt sich unser Aufgabenbereich – und ein Großteil dieser Arbeiten wird mit rmDATA-Software durchgeführt”.

Industrie am Berg

In einem Skigebiet herrscht aufgrund der eingesetzten Technik eine hohe Infrastrukturdichte, die der Wintersportler gar nicht wahrnimmt. Nicht umsonst bezeichnet man diese Branche als "Industrie am Berg". Wichtig ist daher eine umfassende Leitungsdokumentation, um z. B. Schäden bei Grabungsarbeiten zu vermeiden. 

„Wir haben erkannt, dass man ein Seilbahnobjekt nicht als abgeschlossenes Projekt betrachten kann. Es geht nicht nur um das Erstellen von Grundlagendaten oder um das Be­schaffen von Daten aus unterschiedlichen Quellen, sondern um die gemeinsame Nutzung vorhandener und das laufende Ein­pflegen neuer Daten, sodass der Anwender diese in Echtzeit zur Verfügung hat”, lautete die Conclusio von Christoph ­Kandler. Er ergänzt: „Daher haben wir die Bergbahnbetreiber an der Hand genommen, um sie in einer Partnerschaft laufend zu betreuen.”

Informationssystem für Bergbahnen 

Trigonos schuf mit TRIZON eine eigene Marke, um all die oben genannten Dienstleistungen für Bergbahnen unter einem Dach zu vereinen. Das Produkt rmDATA Smart Area* ist dabei ein wichtiges Werkzeug, das exakt auf die Anforderungen von Bergbahnen zugeschnitten ist. Es unterstützt als umfang­reiches Informationssystem die Mitarbeiter von Bergbahnen beim einfachen, digitalen Arbeiten im Anlagen- und Pachtmanagement gemeinsam mit den Leistungspartnern. 

Die Vorteile liegen auf der Hand: Die Mitarbeiter der Bergbahnen erfassen mit Hilfe von GNSS-Systemen und rmDATA Mobile Collector z. B. neue Leitungen selbständig und diese sind sofort im System verfügbar. Durchdachte Konfigurationen, die für jedes Skigebiet einheitlich sind, garantieren einen homo­genen und konsistenten Datensatz. 

Änderungen durch neue Bautätigkeiten, neue Infrastruktur, Änderungen im Terrain (was wiederum Auswirkungen auf Schneehöhen hat), um nur einige Beispiele zu nennen, werden laufend mit rmDATA GeoDesktop einge­pflegt. Die gesammelten Daten befinden sich in einer zentralen Cloud, auf die alle Beteiligten mit unterschiedlichen Berechtigungen in der webbasierenden Anwendung Smart Area Zugriff haben. Änderungen sind tagesaktuell sichtbar und wichtige Daten­sätze werden nicht erst am Ende der Saison übermittelt.  

Trigonos als Leistungspartner überprüft regelmäßig die Qualität des Datenbestandes und unterstützt die Anwender durch Schulungen sowie regelmäßiges Feedback. Dadurch kann höchste Qualität gewährleistet werden. Wo der Vermesser früher zeitintensiv Daten integrierte, kommt ihm nun die wichtige Rolle des Datenmanagers und Datenprüfers zu.

Das Beste aus zwei Welten 

Trigonos ZT GmbH kennt die Anforderungen der Bergbahnen seit über 40 Jahren, beinahe so lange entwickelt rmDATA Software. Aus der langjährigen Zusammenarbeit des Software-Hauses mit dem Vermessungsbüro ist ein sehr gutes Produkt entstanden – rmDATA Smart Area. Konstruktive Rückmeldungen von Bergbahnen und dem Vermessungsbüro wurden und werden laufend an das Entwickler-Team bei ­rmDATA weitergeleitet. Kandler bringt es auf den Punkt: „Es ist das Beste aus zwei Welten.”  

Von 19.-21. April findet in Innsbruck die INTERALPIN, die weltweit größte Messe für die Seilbahn- und Alpintechnikbranche statt. Auf der INTERALPIN wird auch Trigonos/TRIZON gemeinsam mit rmDATA auf einem Messestand vertreten sein, um Besucher ausführlich über das Angebot für Bergbahnbetreiber zu informieren.

Jürgen Strobl, Vertriebsleiter, rmDATA Infosysteme & Susanne Friedl-Steiner, Public Relations


* rmDATA Smart Area wird von Trigonos ZT GmbH unter der Marke TRIZON als "TRIZON Smart Area – built on rmDATA technologies" vertrieben.


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