Das Militärische Immobilienmanagementzentrum kümmert sich im Bundesministerium für Landesverteidigung um alle Aufgaben im militärischen Bau-, Liegenschafts-, Vermessungs- und Wirtschaftswesen. Die Abteilung Vermessung und Geoinformation im MIMZ ist für Kataster-, Bau- und Sondervermessung sowie Geoinformationssysteme zuständig.
Neben klassischen Lage- und Höhenplänen führt die Abteilung sämtliche Kataster- und technische Vermessungen durch, um Objekte aufzunehmen, die sich im Heereseigentum befinden. Dabei kommen die Programme von rmDATA intensiv zum Einsatz - von der Datenerhebung über die Berechnung bis zum CAD und GIS. Speziell das neue geodätische CAD unter AutoCAD, rmDATA GeoDesigner, bietet dafür viele Möglichkeiten.
Gesamter Datenfluss bis zu BIM
Um eventuelle Umbau- und Renovierungsarbeiten von Objekten in Kasernen zu planen oder denkmalgeschützte Gebäude zu dokumentieren, um Grundrisse und Fassadenpläne zu erstellen oder Gebäudeschnitte abzuleiten, ist rmDATA 3DWorx für die Abteilung Vermessung und Geoinformation äußerst interessant. Die neue Lösung für die Aufbereitung und Weiterbearbeitung von Laserscan-Daten kommt daher ab Herbst in der Abteilung zum Einsatz und deckt damit einen weiteren Teil im Datenfluss vom Bestand zum Modell ab. Dazu meint Dipl.-Ing. Robert Lehr, Leiter Abteilung Vermessung & Geoinformation: „Das Erstellen von Grundlagen für ein BIM-Modell ist derzeit noch keine Pflicht im Bundesvergabegesetz 2018. Wir wollen aber bereits jetzt exakte Grundlagen für Generalsanierungen schaffen und Daten für BIM generieren.“
Geoinformation für die Luftfahrt
Neben der Software für Berechnung, Planerstellung und künftig Reality Capturing ist auch rmDATA GeoDesktop als GIS-Lösung im Einsatz. In der Rechtsabteilung werden damit vor allem Gefährdungsbereiche im Zusammenhang mit der Luftfahrtbeschränkung visualisiert.
Foto oben: Das Militärische Immobilienmanagementzentrum scannt Objekte, um Grundlagen für Sanierungen zu schaffen und Daten für BIM zu erzeugen.