Friedhofkataster selbst gemacht

Die Software-Anwendungen rmDATA Mobile und rmDATA Smart Infra unterstützen Gemeinde-Mitarbeiter der Gemeinde Hochneukirchen beim einfachen und unabhängigen Erstellen eines Friedhofskatasters.

Die Gemeinde Hochneukirchen realisiert eine rasche und einfache Digitalisierung des Friedhofs ohne externe Abhängigkeiten.   

Seit dem 1.1.2020 ist die niederösterreichische Gemeinde Hochneukirchen mit der Aufgabe betraut, die beiden ehemaligen Pfarrfriedhöfe zu verwalten. Dazu zählen Pflege, Erhaltung und Einhebung der Friedhofsgebühren – kein leichtes Unterfangen mit einfachen Skizzen und ohne digitale Datenbasis. 

Daher wird ein digitaler Friedhofkataster aufgebaut und dieser mit der Anwendung rmDATA Smart Infra geführt, weitere Details dazu siehe Seite 19. Mit der mobilen Anwendung rmDATA Mobile Collector digitalisieren Anwender die Objekte direkt im Feld – präzise, einfach und schnell. Die gewünschten Gewerke wie der Friedhof werden mit einem satellitengestützten Messsystem (GNSS) selbständig erfasst und stehen nach zwei Schritten automatisch im Informationssystem rmDATA Smart Infra zur Verfügung.  

Arbeiten mit dem Gesamtpaket 

In einem ersten Schritt lieferte rmDATA das erforderliche Gesamt­paket aus GNSS-Gerät und Software. Nach einer kurzen Einweisung durch einen rmDATA-Mitarbeiter waren Bauhofleiter Hannes Luckerbauer und sein Kollege David Beiglböck einsatzbereit. Die gewünschten Gewerke (Datenmodelle) sowie der Korrektur-Dienst für zentimetergenaue Erfassung sind bereits fix fertig konfiguriert. Das Besondere dabei ist, dass keinerlei Vorkenntnisse notwendig sind. Die intuitive Handhabung der mobilen Anwendung ermöglicht einen niederschwelligen Einstieg in die Welt der Vermessung. 

Erfassen im Live-System 

Schritt zwei betrifft die tatsächliche Digitalisierung. Mit rmDATA Mobile Collector verbinden sich die Bauhof-Mitarbeiter direkt mit rmDATA Smart Infra. Sie blenden erforderliche Hintergrunddaten, wie Orthofotos und Naturbestand, ein und erfassen mittels GNSS-Antenne und mobiler Anwendung am Tablet die einzelnen Gräber am jeweiligen Standort. Der Clou an der Sache ist, dass alle erfassten Objekte vollautomatisch, also ohne manuelles Zutun, in rmDATA Smart Infra verfügbar sind. Über aufwendige Exporte und Importe muss sich keiner den Kopf zerbrechen. 

Im Zuge der Erfassung erfolgt auch die Zuweisung von Sachdaten wie Sektor, Reihe und Grabnummer. Hier ­kommt das Fachwissen der Bauhof-Mitarbeiter ins Spiel, die am besten über die Gegebenheiten Bescheid wissen. Mühsames Nacharbeiten mit Listen bleibt damit erspart. Die Fotos vom Grabstein werden ebenso direkt vor Ort aufgenommen und mit dem Grab verknüpft. Das funktioniert derart einfach, dass die Mitarbeiter in Hochneukirchen beschlossen, gleich weiteren Naturbestand wie umgrenzende Hecken, die Zufahrtsstraße und das Friedhofsgebäude aufzumessen.  

Gemeinsame Datenbasis 

Hannes Luckerbauer sieht viele Vorteile im neuen System: „Die Kollegen im Gemeindeamt sehen die Ergebnisse der Aufnahmen sofort in rmDATA Smart Infra und verwenden diese für Auskünfte oder zur Vorschreibung für Grabgebühren. Bei Bedarf ergänzen sie weitere Details, wie etwa die Daten beerdigter Personen oder verknüpfen relevante Dokumente. Alle nutzen den gleichen Datenstand, egal ob im Büro oder vor Ort im Außendienst.”  

Aufgrund dieser erfolgreichen Umsetzung sollen in der Gemeinde weitere Themen erfasst werden, wie z. B. neue Haus­anschlüsse für den Wasserleitungskataster oder Straßenla­ternen mit Leuchtmitteln. „Interessant ist für uns auch die integrierte Funktion des Absteckens, die das Auffinden von Leitungen oder Schachtdeckeln in der Natur ermöglicht”, blickt der Bauhofleiter in die Zukunft.  

Wenn auch Sie an den Möglichkeiten mit rmDATA Mobile ­Collector interessiert sind, kontaktieren Sie uns, wir beraten Sie gerne. 

Michael Reithofer, Vertriebs­techniker, rmDATA Info­systeme


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